1977, als die erste grosse Punk-Rock Welle mit den Sex Pistols England überrollte, George Lucas mit Star Wars die Kinos füllte und kurz bevor Elvis Presley aus dieser Welt verschwand, war ich vom kreativen Schaffen begeistert und freute mich auf das innerliche Strahlen einer Flamme, die mich bis dahin trieb, mich mal mehr und mal weniger in diesem Prozess, auf diese abwechslungsreiche Art, entfalten zu können. Nur wusste ich noch nichts davon.
Nach einigen vielzähligen “AHAHAHH“ Erlebnissen und scheinbar vielen Jahren, schlug ich die autodidaktische Laufbahn eines Tätowierers ein, die mir ermöglichte, relativ frei mein künstlerisches Dasein zu leben und dieses erhalten zu können.
Zu jener Zeit galten Tattoo Shops, weder als Kosmetik - noch als Beautysaloons. Sie waren teils dunkel und hatten eine gewisse Magie, welche absolut förderlich war für den Erhalt meines Prozesses und der Leichtigkeit und Einfachheit, der sie in Wirklichkeit unterlagen.
Zu Beginn meiner Zwanziger lernte ich eine andere Seite kennen. Ich kam in Kontakt mit Künstlern von denen ich eine, zusätzlich für mich sehr wichtige, Betrachtungsweise bekam.
Durch die Malerei, die in mein Dasein kam, war mehr Leichtigkeit und vor allem Vielfältigkeit vorhanden.
In dieser Vielfältigkeit, habe ich für mich erkennen können, dass meine Inspirationen nicht aus meiner Seele oder meinem Verstand herrühren, sondern eher visuell einströmen und durch einen eigenen Touch „meiner selbst“ dann vielleicht auch in anderer, frischerer Form weiter existieren.
Die dazu gekommene Ölmalerei gibt mir, zu dem Tätowieren, ein stabiles Gleichgewicht, zwischen Auftragsarbeit und freiem kreativem Schaffen, um ein erfüllter Teil des Ganzen zu sein.
Inspiration steckt in ALLEM….
Inspiration steckt in ALLEM