ausbildung:
1970-74 lehre als steinhauer/bildhauer.
1974-77 tätig im beruf/nordafricareise.
1978-81 selbständigerwerbend/malbeginn.
ausgedehnte asienreise.
1983 intensive maltätigkeit.
1985 ein jahr tagesschule
kunstgewerbeschule sg.
1986-89 f.+f. schule für experimentelle
gestaltung zürich.
1989-90 4. sp.jahr f.+f.
1990 australienreise.
1991- lehrer für malen
intensiv - experimentell.
1991 auseinandersetzung mit gestaltung,
herstellung von gebrauchskunst u.
möbeldesign.
Grundprinzip der Arbeit an der Skulptur ist das Wegnehmen von Material. Bosshart (WABO) bekennt sich damit zu seiner Herkunft, der Steinbildhauerei. Die filigranen Eisenskulpturen sind autogen geschnitten und ruhen – wie die Arbeiten aus Holz – in sich selbst. Bossharts Skulpturen sind erschaffen, dem Material abgewonnen, dessen genuine Qualität dabei nie verletzt wird. Sie sind Ergebnis eines meist langwierigen und zeitintensiven Prozesses. Die Einwirkung der Werkzeuge bleibt meist sichtbar. Bosshart vollzieht die Arbeit am Objekt intuitiv. Seine Kunst erzeugt keinen Erklärungsbedarf, weil sie auf die Umsetzung gedanklicher Konzepte weitgehend verzichtet. Das Werk ist das Werk. Die Aesthetik der Formgebung stimmt mit der Aussage überein.